Wo stehe ich in meinem Leben? Was würde ich gerne verändern? Welche Ideen würde ich gerne in die Tat umsetzen? Welche Träume möchte ich verwirklichen?
Haben wir einen Lebensplan?
Wir nehmen uns selten Zeit für diese Fragen, obwohl darin eigentlich die Frage nach uns selbst und unseren Sehnsüchten steckt. Wie kommt es, daß wir uns für solche Gedanken so wenig Zeit nehmen? Ja, wir denken schon immer mal wieder darüber nach, aber kommt es dabei auch zu echten Plänen für die Zukunft und zu einem konkreten Vorgehen, wie und wann wir unsere Pläne umsetzen? Wäre es nicht schön, wir wüßten genau, was wir wollen und wann und wie wir es verwirklichen?
Was hält uns vom Leben ab?
Wir sind alle tief verstrickt in unserem Alltag. Die Zahl der Dinge, die zu tun sind übersteigt ohnehin schon die Zeit, die wir zur Verfügung haben. Wo soll da Platz sein, auch noch neue Pläne zu schmieden geschweige denn sie umzusetzen. Aber stillschweigend breitet sich eine Unzufriedenheit in uns aus und es ist gar nicht leicht, die konkreten Ursachen dafür ausfindig zu machen. Aber die Gründe liegen auf der Hand: Wir leben nicht mehr uns selbst, sondern sind gefangen in den anstehenden Aufgaben, die sich uns aus unserer familiären und beruflichen Situation aufdrängen. So können wir nicht glücklich werden. Hier muß sich etwas ändern. Das spüren wir ganz deutlich!
Gefangen im Denken
Es kommt noch ein weiterer Umstand dazu, dessen wir uns in der Regel nicht bewußt sind. Um uns selbst zu spüren, unsere Träume wahrzunehmen und unsere Sehnsüchte zu erkennen, brauchen wir unser Fühlen, unsere Intuition! Nur haben wir uns dahin entwickelt, alle Fragen und Aufgaben ausschließlich mit unserem Denken zu bearbeiten. Unsere Denkfähigkeit ist ein ganz wichtiges Werkzeug, das uns zur Verfügung steht, aber es ist nur eines von mehreren Werkzeugen und bei weitem nicht immer das richtige. Wenn wir ein Gefühl für unsere Träume bekommen wollen, dann steht uns unser Denken vielmehr im Weg als daß es hilft. Unser Denken wägt die Dinge vermeintlich realistisch ab, sagt uns, was möglich ist und was nicht und sorgt so für eine extreme Begrenzung unserer Möglichkeiten. Darüber müssen wir uns dringend klar werden. Unser Fühlen dagegen, das ein weit wichtigeres Instrument ist, verkümmert völlig bei der Art wie wir unser Leben leben und so können wir die Fragen, die ich am Anfang gestellt habe, nicht beantworten.
Neue Wege gehen
Wenn ich diese Fragen beantworten will und wieder Begeisterung und Freude in mein Leben bringen will, dann brauche ich eine andere Art mit diesen Fragen umzugehen als bisher. Will ich nicht weiter wie eine Maschine im Alltag funktionieren und mich selber weiter dabei vernachlässigen, dann wird es Zeit, mich auf einen neuen Weg zu machen. Aber wie mache ich das und was kann ich überhaupt verändern? Gehe über die Begrenzungen Deines Denkens und dessen, was Du bisher für möglich gehalten hast, hinaus! Ein bißchen Tagträumen reicht dazu nicht aus!
Die Bereitschaft
Wenn Du Dein Leben verändern möchtest, dann braucht es zuerst die Bereitschaft, die bisherigen Begrenzungen und Vorstellungen loszulassen. Solange Du an dem festhälst, was Du für möglich gehalten hast und was nicht, kommst Du nicht vorwärts. Sei bereit, an der Klippe zu stehen und einen Schritt nach vorne zu machen! Vertraue dabei darauf, daß mit diesem Schritt die Türen in Deinem Leben aufgehen! Das braucht eine Menge Mut, das weiß ich aus eigener Erfahrung, aber ich weiß auch, daß Du damit dafür sorgst, daß die Sonne wieder aufgeht! Triff eine Entscheidung! Die Entscheidung, daß Du genau jetzt Dein Leben in die Hand nimmst und so gestaltest, wie Du es Dir erträumst! Du mußt noch nicht den genauen Weg kennen, es braucht auch noch keine ausgefeilten Pläne. Es reichen kleine erste Schritte, erste Aspekte, von denen Du schon weißt, wie Du sie Dir wünscht. Und was alles möglich ist, welche unglaublichen Möglichkeiten Du in Deinem Leben hast, traust Du Dich wahrscheinlich noch nicht einmal zu träumen. Aber sei Dir sicher: Du kannst, Du darfst und Du bist es wert so zu leben, wie Du es Dir wünscht! Glücklich, leidenschaftlich, voller Freude und Schönheit!
Wie fange ich es an?
Nimm Dir Zeit und Ruhe, am besten einen schönen Ort, wo Du ganz für Dich bist und überlege, wo Du stehst in Deinem Leben! Ich habe selbst den Unterschied ausprobiert, das nur in Gedanken oder gleich schriftlich zu tun. Mir tut es zum Beispiel gut, Spazieren zu gehen und dabei laut mit mir zu sprechen. Dann überschlagen sich die Gedanken nicht und ich springe nicht so sehr von einem zum anderen, mein Nachdenken bekommt schon eine gewisse Richtung. Aber anschließend setze ich mich dann immer irgendwohin und bringe alles zu Papier. Das ist dringend nötig, um die Klarheit zu bekommen, die Du für die Veränderung brauchst!
Im nächsten Schritt überlegst Du Dir, was Du Dir wünscht in Deinem Leben. Vorher war noch das analytische Denken im Vordergrund, aber jetzt ist es wichtig, Dein Fühlen einzusetzen. Womit fühlst Du Dich wohl und was fühlt sich in Deinem Leben für Dich im Moment nicht gut an. Du brauchst keine Erklärungen, kein Abwägen, was realistisch ist. Laß ruhig Dinge zu, die Du für undenkbar hälst, das ist Teil der Veränderung. Es braucht Dein Fühlen! Das reicht! Nur so kommst Du Deiner eigenen inneren Wahrheit näher. Und glaube mir, diese innere Wahrheit ist das, was Dich auf Deinen Weg bringt. Vertraue darauf!
Unsere Schöpferkraft
Du hast vielleicht schon einmal gelesen, daß wir mit unseren Gedanken und Gefühlen unser Leben erschaffen. Das ist genau richtig. In unserer so sehr an allem Materiellen orientierten Gesellschaft wird so etwas gerne als Träumerei und als unrealistisch abgetan. Die Menschen haben schlicht den Bezug zu ihrer eigenen erschaffenden Ebene verloren. Aber wir leben auch in einer Zeit, in der sehr viele beginnen, sich darauf wieder zurückzubesinnen und das macht mich sehr euphorisch! Es ist überall eine große Aufbruchstimmung zu spüren, die Leute wollen so nicht weitermachen und suchen nach Wegen, die sich gut anfühlen. Ganz verloren hatten wir diese schöpferische Ebene auch nicht, denn ohne es zu wissen, haben wir uns die Mechanismen unserer eigenen Schöpferkräfte in geflügelten Worten immer erhalten. Denke an Sätze wie: “Wenn Du fest daran glaubst, dann erreichst Du auch Dein Ziel!” Solche Sprüche kennt jeder, aber kaum einem ist bewußt, daß dahinter unser eigentlichs Potential versteckt liegt, mit dem wir in der Lage sind, unser Leben selbst zu erschaffen. Und das tun wir bereits jeden Tag, auch wenn es uns nicht bewußt ist. Wir gestalten mit unserer inneren Haltung, unseren Gefühlen und unserem Denken jeden Tag unser Leben ohne uns dessen bewußt zu sein. Tue es ab jetzt bewußt und gestalte Dein Leben selbst!
Sei beständig!
Nimm Dir Zeit für diesen Weg, genieße die Aufbruchstimmung in Dir, gehe mit offenen Augen durch Dein Leben und entdecke, wie sich Dein Leben zuerst in kleinen Schritten beginnt zu verändern. Die Bewegung wird immer stärker und Dein Vertrauen in Deine eigene Kraft wächst mit jedem Erfolg! Und dann werden die Veränderungen immer größer! Verfolge den Weg konsequent, denn Deine innere und äußere Veränderung braucht Beständigkeit! Sei Dir Deiner Ziele bewußt, aber genieße auch jeden einzelnen Schritt auf dem Weg! Ich wünsche Dir viel Mut und viel Spaß damit!